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Freitag, 03 Juli 2020 12:11

Wie gefährlich sind die hippen E-Zigaretten?

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In den letzten Jahren sind E-Zigaretten immer häufiger zur Alternative zum klassischen Rauchen von Tabakzigaretten geworden. Allerdings gibt es noch keine Langzeitbeobachtungen und nur wenige Studien darüber, welche Folgen das Dampfen von elektronischen Zigaretten für die Gesundheit hat.

 

 

Studien haben allerdings bereits ergeben, dass der Schaden, den E-Zigaretten der Gesundheit zuführen, geringer ausfällt. Dass das Dampfen vollkommen unschädlich ist, bedeutet dies natürlich nicht. Oft wird auch kritisiert, dass die Hemmschwelle für das Rauchen herkömmlicher Zigaretten durch die E-Zigarette gesenkt wird. Für diejenigen, die das Dampfen einmal selbst ausprobieren möchten, bieten spezialisierte Anbieter, wie der E-Zigaretten Shop www.nebel-manufaktur.de, das nötige Equipment an.

Herkömmliche Zigaretten enthalten mehr Schadstoffe

Über 70 unterschiedliche krebserregende Stoffe sind im herkömmlichen Tabakrauch enthalten. Das Aerosol, das durch elektronische Zigaretten erzeugt wird, zeigt eine wesentlich geringere Schadstoffkonzentration. Doch auch dort finden sich reizende, entzündungsfördernde und krebserregende Substanzen. Die Gefahr, die von den elektronischen Zigaretten ausgeht, darf deswegen nicht unterschätzt werden.

Reizung von Augen und Atemwegen

Die Liquids, die bei dem Gebrauch der E-Zigarette verdampft werden, bestehen aus einer Basis aus Propylenglykol. Der entstehende Dampf kann zu Reizungen der Atemwege und der Augen führen. Welche Konsequenzen aus dem langfristigen Umgang mit dem Propylenglykol resultieren, ist noch nicht klar.

Durch das Dampfen gelangen die sehr feinen Partikel in die Tiefen der Lunge und können dort zu Ablagerungen führen. Diese können wiederum eine verringerte Lungenfunktion, Entzündungen oder Husten auslösen.

Im Blut von Menschen konnten Forscher bereits ungewöhnliche Genaktivitäten nach dem Genuss der E-Zigarette feststellen, auch dann, wenn kein Nikotin in dem genutzten Liquid enthalten war. Die Genaktivität konnte besonders in den Bereichen wahrgenommen werden, die das Herz-Kreislauf-System und Entzündungsprozesse beeinflussen.

Ist in den Liquids der E-Zigaretten Nikotin enthalten, kann dieses genau wie bei den herkömmlichen Zigaretten zu einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit führen.

Liquid enthält krebserregende Stoffe

Wenn das Liquid erhitzt wird, kommt es zur Bildung der Stoffe Formaldehyd und Acetaldehyd. Durch diese werden die Atemwege geschädigt und die Schleimhäute gereizt. Gemeinhin gelten die beiden Substanzen als krebserregend. Dabei ist allerdings die Menge, die während des Dampfens der E-Zigarette aufgenommen wird, von dem individuellen Nutzungsverhalten abhängig. Wenn die Flüssigkeit sehr stark erhitzt wird, können höhere Konzentrationen der beiden Stoffe entstehen – sogar höher, als bei herkömmlichen Tabakzigaretten.

Die Spannung, durch welche der Zünddraht der E-Zigarette erhitzt wird, kann bei neueren E-Zigaretten-Modellen individuell eingestellt werden. Durch eine höhere Spannung werden höhere Temperaturen und somit auch eine größere Menge Dampf erzeugt. So findet die Freisetzung von Schadstoffen, Nikotin und Formaldehyd in höheren Dosierungen statt.

Geringeres Krebsrisiko durch das Dampfen

Menschen, die ausschließlich die elektronische Zigarette rauchen und dabei keine Liquids, die Nikotin enthalten, nutzen, unterliegen einem niedrigeren Krebsrisiko, als Raucher von Tabakzigaretten. Dieser Vorteil ist allerdings nicht zu beobachten, wenn zusätzlich zu der E-Zigarette weiterhin auch herkömmliche Zigaretten geraucht werden.

Für diejenigen, die sehr stark und viel rauchen, kann die E-Zigarette daher durchaus die bessere Option sein, auch, wenn diese nicht frei von gesundheitlichen Risiken ist. Wenn der Gehalt an Nikotin in dem genutzten Liquid Stück für Stück reduziert wird, könnte es dadurch gemeistert werden, das Rauchen komplett aufzugeben.