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Donnerstag, 15 August 2024 13:13

Zeche Zollverein - Ein Wahrzeichen des industriellen Erbes im Ruhrgebiet

 Zeche Zollverein Zeche Zollverein Pixabay

Zeche Zollverein in Essen, ehemals als fortschrittlichste Zeche ihrer Zeit betrachtet, ist heute eine Ikone des Ruhrgebiets und das einzige UNESCO-Weltkulturerbe in dieser Metropolregion. Jährlich zieht es Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt an, die die beeindruckende Transformation eines industriellen Zentrums in eine moderne Kulturlandschaft erleben möchten.

 

Zollverein als kulturelles und rekreatives Zentrum

Das Gelände der Zeche Zollverein ist längst nicht mehr nur ein historisches Monument, sondern auch ein lebendiger Ort für Kultur und Freizeit. Hier befinden sich das PACT Zollverein, ein Zentrum für Choreografie, die Folkwang Universität der Künste und das Ruhr Museum, eines der renommiertesten Museen der Region. Diese Einrichtungen machen Zollverein zu einem Treffpunkt für Kunst, Bildung und Design und bieten eine breite Palette an kulturellen und rekreativen Aktivitäten - https://peterkoppelmann.de/news.

Architektur und Schließung der Zeche

Die prägende Architektur der Zeche, entworfen von den Architekten Schupp und Kremmer, insbesondere der zentrale Schacht 12 mit seiner markanten Doppelfördergerüst, ist eng mit der Geschichte und dem Mythos Zollverein verknüpft. Die Zeche wurde 1986 geschlossen, die Kokerei folgte im Jahr 1993. In den 1990er Jahren wurde Zollverein ein Schauplatz der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park und erlangte 2001 den Status als UNESCO-Weltkulturerbe.

Neue Nutzung eines alten Industrieareals

Das ehemalige Industrieareal, das einst ausschließlich der Produktion und Effizienz gewidmet war, beherbergt heute vielfältige Museen und bietet spannende Führungen mit ehemaligen Bergleuten und Kokereiarbeitern. Zollverein hat sich zu einem Zentrum der Kultur, Kunst, Bildung und des Designs entwickelt und ist Gastgeber für zahlreiche hochkarätige Veranstaltungen. Außerdem wird das Thema Industrienatur auf vielfältige Weise aufgegriffen, etwa durch einen Portal, das europäische Industriekulturen multimedial präsentiert und den Industriekulturpfad ins Rampenlicht rückt.

Quelle: peterkoppelmann.de - Informationen und Nachrichten aus Essen