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Sonntag, 14 April 2024 18:16

Besorgniserregende Präsenz von "ewigen Chemikalien" in maritimen Ernährungsplänen

hohen PFAS-Konzentrationen in Fischen und Meeresfrüchten hohen PFAS-Konzentrationen in Fischen und Meeresfrüchten pixabay

Wir werden zunehmend darauf aufmerksam, dass per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), allgemein als "ewige Chemikalien" bezeichnet, eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellen. Eine neue Studie, die von Wissenschaftlern der Geisel School of Medicine an der Dartmouth durchgeführt wurde, offenbart, dass dieses Problem auch Fische und Meeresfrüchte betrifft, die üblicherweise als gesunde Bestandteile der Ernährung angesehen werden. Diese Entdeckungen zeigen, dass die Konzentrationen von PFAS deutlich höher sein können als bisher angenommen, was neue Bedenken hinsichtlich des Konsums von Meeresprodukten weckt.

 

Was werden Sie lernen?

1. Was sind PFAS und wo werden sie üblicherweise verwendet?
2. Welche Gesundheitsrisiken sind mit hohen PFAS-Konzentrationen in Fischen und Meeresfrüchten verbunden?
3. Warum weisen Garnelen und Hummer besonders hohe PFAS-Konzentrationen auf?
4. Welche Vorsichtsmaßnahmen werden für Konsumenten von Fischen und Meeresfrüchten empfohlen?
5. Welche neuen Sicherheitsstandards schlagen Wissenschaftler vor, um gegen PFAS zu schützen?

Hohe PFAS-Konzentrationen in beliebten Meeresfrüchten

Die Forschungen des Dartmouth-Teams zeigen, dass die höchsten PFAS-Konzentrationen im Fleisch von Garnelen und Hummern gefunden wurden. Dies liegt wahrscheinlich an ihrem Leben auf dem Meeresboden, wo die Konzentration dieser Substanzen besonders hoch sein kann. Diese Entdeckungen werfen ein neues Licht auf die potenziellen Gefahren, die mit dem Konsum bestimmter Arten von Meeresfrüchten verbunden sind, die traditionell für ihren Nährwert geschätzt werden, einschließlich eines hohen Proteingehalts und Omega-3-Fettsäuren.

Ausgleich zwischen Vorteilen und Risiken

Obwohl Meeresfrüchte ein wichtiger Teil einer gesunden Ernährung sind, betonen die Wissenschaftler von Dartmouth die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit ihrem Konsum. Wie Megan Romano anmerkt, "ist es notwendig, den Kompromiss zwischen Risiko und Nutzen zu verstehen." Angesichts der neuen Erkenntnisse wird Verbrauchern, insbesondere schwangeren Frauen und Kindern, geraten, bei der Auswahl und der Häufigkeit des Konsums von Meeresprodukten vorsichtiger zu sein.

Aufruf zu neuen Sicherheitsstandards

Jonathan Petali, Toxikologe beim Umweltdienst von New Hampshire, fordert die Entwicklung neuer, strengerer Sicherheitsstandards für PFAS. Das Verständnis der Übertragungsmechanismen dieser Substanzen in der Nahrungskette kann helfen, effektivere Strategien zur Verringerung der menschlichen Exposition gegenüber diesen gefährlichen Chemikalien zu entwickeln.

Obwohl die Forschung über PFAS noch andauert, zeigen ihre Ergebnisse deutlich die Notwendigkeit eines dringenden Handelns von Wissenschaftlern und Regulierungsbehörden. Das Verständnis der vollen Auswirkungen von PFAS auf Gesundheit und Umwelt ist entscheidend für die Entwicklung wirksamer Methoden zum Schutz der öffentlichen Gesundheit vor den langfristigen Auswirkungen dieser schwer zu entfernenden chemischen Verbindungen.