Um bei der Organisation und Vorbereitung auch Kosten sparen zu können, sollte man einige wichtige Aspekte der Haushaltsauflösung beachten. Ein Überblick.
Welche konkreten Schritte sollte man bei einer Haushaltsauflösung befolgen?
Der erste und wichtigste Schritt bei einer Haushaltsauflösung ist meist die Bestandsaufnahme. Hier wird Raum für Raum das gesamte Haus oder die gesamte Wohnung durchgeschaut. Man macht sich Notizen, welche Gegenstände sich beispielsweise im Raum befinden, oder wie viele Möbelstücke vorhanden sind. Eine schriftliche Auflistung ist hier sehr zu empfehlen, um am Ende nicht den Überblick zu verlieren.
Anschließend kann schon einmal grob aussortiert werden, was man behalten möchte und was nicht. Manche Gegenstände aus dem Haushalt sollen mit in die neue Wohnung, Erinnerungsstücke beispielsweise. Andere wiederum sollen entweder Verkauf oder vererbt werden. Beide Kategorien von Gegenständen sollte man hier schon einmal in jeweils entsprechend gekennzeichnete Kisten sortieren. So erleichtert man sich auch das spätere, finale Ausräumen der Wohnung, wenn dafür im Prinzip nur noch die leeren Möbel übrigbleiben.
Im Anschluss sollte man sich darum bemühen, Aussortiertes zu verkaufen. Dafür gibt es mehrere verschiedene Optionen, die mitunter auch alle unabhängig voneinander gleichzeitig genutzt werden können. Dazu zählt beispielsweise ein Flohmarkt, aber auch ein als Haushaltsauflösung gekennzeichneter Kleinstmarkt im Vorgarten ist eine beliebte Option. Hier können aussortierte Bestandteile des Haushalts wie beispielsweise Geschirr, Dekoration, Kleidung, Bücher etc. an Nachbarn, Freunde, Verwandte und zufällig vorbeilaufende Menschen verkauft werden. Alternativ oder zusätzlich lässt sich aber beispielsweise auch über Ebay oder Inserate in der Zeitung viel verkaufen.
Ein weiterer wichtiger Schritt bei einer Haushaltsauflösung ist das Organisieren von Umzugskartons. Diese sind in beschrifteter Form nicht nur für die übersichtliche Lagerung wichtig, sondern auch zum Schutz vor Schäden beim Transport. Man sollte jedoch darauf achten, dass die Kisten nicht zu schwer beladen sind.
Generell sollte man so langsam auch anfangen, den Umzugstransport zu organisieren. Hierbei ist auch wichtig, sich beispielsweise - insofern denn notwendig - um Lagerungsräumlichkeiten für die Zwischenlagerung zu kümmern. Es sollte ein oder mehrere Fahrzeuge gemietet werden oder ein Umzugsunternehmen kontaktiert werden. Auch sollte man im besten Fall immer ein paar Freunde und Verwandte dazu überzeugen können, beim Umzug mitzuhelfen. Diese lassen sich in vielen Fällen etwa durch die Aussicht auf belegte Brötchen oder einen Kasten Feierabend-Bier zur Hilfe beim Umzug locken.
Ein enorm wichtiger Faktor bei einer Haushaltsauflösung ist auch das Anmelden von Sperrmüll. Schließlich fällt häufig auch mal diverser Müll an, der weder verkauft werden kann noch verschenkt werden sollte.
Der letzte Schritt, wenn Haus oder Wohnung endlich leergeräumt sind, ist die Renovierung. Vor allem bei Mietwohnungen ist heutzutage sehr darauf zu achten, dass sie so hinterlassen werden, wie sie vorgefunden wurden. Dafür können beispielsweise Maler- oder Sanierungsunternehmen engagiert werden.
Übrigens sollte man bei all dem auch nicht vergessen, noch laufende Zahlungen zu kündigen, die noch auf die alte Adresse laufen. Dazu gehören beispielsweise Zeitungsabonnements, Versicherungsdetails, die GEZ und Gebühren für den Bewohner-Parkausweis.