Höchste Zeit, dem Chaos und dem sich zunehmend ausbreitenden Durcheinander die Stirn zu bieten und Ordnung in die eigenen vier Wände zu bringen. Doch wie lässt sich die Wohnung bei chronischem Zeitmangel und fehlender Motivation am einfachsten auf Vordermann bringen und vor allem wie lässt sich die Ordnung auf Dauer halten? Antworten hierzu finden sich in unserem folgenden Beitrag, der sich mit dem Thema "Mit diesen Regeln hält man kinderleicht Ordnung" beschäftigt und einige hilfreiche Tipps und wissenswerte Informationen enthält, die selbst Skeptiker überzeugen.
Regel Nummer eins: eine To-do-Liste anlegen und alle nötigen Aufräumarbeiten auf verschiedene Tage aufteilen
Zuallererst gilt es, sich einen Überblick zu verschaffen und eine detaillierte To-do-Liste anzulegen, die alle durchzuführenden Aufräumarbeiten enthält. Dieser Ordnungsplan hilft zum einen dabei, keine wichtigen Aufgaben zu vergessen und zum anderen sich besonders am Anfang nicht zu überfordern und dadurch womöglich die neugewonnene Motivation einzubüßen.
Neben einem allgemeinen Ablauf sollte der erstellte Aufräumplan am besten in kleinere Schritte und mehrere Tage aufgeteilt werden, was sich insbesondere bei einem ausgeprägten Chaos als nützlich erweist. Außerdem stellt sich nach dem Erledigen der ersten kleineren Vorhaben schnell ein Erfolgserlebnis ein, was zum weiteren Abarbeiten und Durchhalten der gesamten To-do-Liste motiviert.
Regel Nummer zwei: eine übersichtliche Grundordnung herstellen
Nach dem Fertigstellen des Aufräumplans geht es direkt an die erste Aufgabe, nämlich zum Herstellen einer übersichtlichen Grundordnung. Denn diese erleichtert das spätere Aufräumen der einzelnen Zimmer ungemein und verhilft innerhalb kürzester Zeit zu mehr Ordnung. Hierzu werden alle herumliegenden Gegenstände eingesammelt und anschließend direkt den jeweils passenden Räumen zugeordnet.
Sollte das Chaos die eigenen Fähigkeiten übersteigen, lohnt sich auch die Zuhilfenahme von Profis wie etwa von spezialisierten Firmen, die eine komplette Entrümpelung in Essen anbieten.
Regel Nummer drei: überflüssige, defekte oder nicht mehr benötigte Gegenstände aussortieren
Alle herumliegenden Gegenstände sind aufgeräumt und es folgt der nächste Schritt hin zu mehr Ordnung in der eigenen Wohnung. Dazu gilt es, überflüssige, defekte oder nicht mehr benötigte Gegenstände auszumisten.
Dies gelingt am einfachsten mit einem "Drei-Karton-Prinzip", wobei der erste Karton für Dinge vorgesehen ist, die verschenkt oder verkauft werden können, der zweite für Gegenstände, die aufgehoben werden sollen, und der dritte für Sachen, die entsorgt werden.
Auch bei diesem Vorgehen lohnt es sich, in kleinen Schritten vorzugehen und Zimmer für Zimmer, Schublade für Schublade durchzuarbeiten. Sind die Kisten vollgepackt, sollten sie je nach Zuordnung entweder gleich komplett entsorgt, verschenkt, verkauft oder erst einmal verpackt werden.
Jedoch dürfen die Kartons auf keinen Fall in der Wohnung verbleiben, denn im stressigen Alltag werden sie schnell vergessen und die gesamte Aufräumaktion würde sich als sinnlos erweisen.
Regel Nummer vier: allen wichtigen Dingen einen festen Platz zuweisen
Nun folgt eine der nützlichsten Regeln, um ohne Schwierigkeiten Ordnung halten zu können. Diese lautet: Alle wichtigen Gegenstände müssen einem festen Platz zugewiesen und nach Gebrauch sofort wieder ihrem Platz zugeordnet werden. Besonders am Anfang bedarf es sicherlich etwas Übung und Durchhaltewille für dieses Ordnungsprinzip, doch nach einer Weile gewöhnen sich selbst die kleinsten Familien-Mitglieder an das Zurücklegen der Dinge und das einstige Chaos gehört der Vergangenheit an.
Regel Nummer fünf: täglich einige Minuten Ordnung schaffen und festgelegte Zeiteinheiten für das Aufräumen reservieren
Da die freie zur Verfügung stehende Zeit in den meisten Haushalten eher knapp bemessen ist, rentiert es sich, täglich nur einige Minuten aufzuräumen, anstatt alle anfallenden Arbeiten bis zum Wochenende aufzuschieben.
Dadurch wird eine unüberblickbare Chaos-Bildung vermieden und es bleibt gerade an den wohlverdienten freien Tagen mehr Zeit für die Familie, für Hobbys oder aber für entspanntes Nichtstun.