Um einen wirkungsvollen Schallschutz zu etablieren, stehen dabei viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wie beispielsweise die Schallisolierung im Spritzverfahren. Welche Schalldämmungssysteme außerdem empfehlenswert sind und welche einfachen Tricks helfen, die Geräuschkulisse effektiv zu reduzieren, zeigt der folgende Artikel.
Möglichkeiten des Schallschutzes
In Sachen des Schallschutzes weisen auch heutzutage noch viele Häuser und Wohnungen erhebliche Mängel auf. Allerdings stehen einige Maßnahmen zur Verfügung, durch die sich der Lärmpegel zuhause wirkungsvoll senken lässt.
Die Übertragung des Schalls zwischen den Wohneinheiten wird durch eine mangelhafte Dämmung und einschalige Wände begünstigt. Um dagegen vorzugehen können in Eigenregie Schaumstoffplatten eingebaut werden – besondere Fachkenntnisse sind dafür nicht nötig. Jedoch kann die Optik der Räume unter diesen leiden. Eine dauerhafte und überaus effektive Schalldämmung wird daneben durch Vorsatzschalen ermöglicht. Diejenigen, die nicht selbst über das handwerkliche Geschick verfügen, um diese zu montieren, sollten die Dienste eines versierten Handwerkers in Anspruch nehmen.
Darüber hinaus gibt es jedoch auch einige Einrichtungsmaßnahmen, die den Schallschutz in den eigenen vier Wänden maßgeblich verbessern. Die Übertragung des Schalls wird so beispielsweise durch schwere Schränke, Vorhänge und Couchgarnituren erschwert. Trittschall kann durch das Auslegen dicker Teppiche verringert werden.
Besonders unkompliziert: Einrichtung zum Schallschutz nutzen
Der heimische Schallschutz kann durchaus auch ohne weitreichende Maßnahmen effektiv optimiert werden. Nötig sind dazu möglichst viele Körper, die von der Wand entkoppelt sind. Diese verschlucken die Geräusche merklich.
Bestehen können diese Einrichtungsgegenstände beispielsweise in Schränken, Polstermöbeln, Zimmerpflanzen und Vorhängen. Daneben sind auch sogenannte Absorberelemente erhältlich, in denen eine dekorative Funktion mit einer wirkungsvollen Schalldämmung vereint wird.
Professionelle Systeme für den Schallschutz
Neben diesen einfachen Maßnahmen, um den Schallschutz zu erhöhen, stehen natürlich auch professionelle Schallschutzsysteme zur Auswahl.
Zu diesen gehört zum Beispiel der Akustikputz. Dieser ist entweder in Form von Fertigmörtel oder als Trockenmaterial erhältlich. Der Akustikputz ist in der Lage, Schallwellen effektiv zu absorbieren und so die Raumakustik um bis zu fünf Prozent zu verbessern. Der spezielle Putz kann sowohl direkt auf dem Unterputz aufgetragen als auch mit weiteren Schalldämmungen, beispielsweise Gipsplatten, kombiniert werden. Jedoch ist der Akustikputz kaum geeignet, um einen umfassenden Schallschutz zu realisieren. Laien sind außerdem in der Regel nicht in der Lage, einen ordentlichen Auftrag des Putzes vorzunehmen. Diejenigen, die sich für diese Lösung entscheiden, sollten den Akustikputz daher von einem Fachmann auftragen lassen.
Für einen professionellen Schallschutz stehen außerdem Schalldämmplatten aus Schaumstoff zur Verfügung. Diese können ohne großen Aufwand in Eigenregie montiert werden. Dafür sind im Handel selbstklebende Platten zu finden, die aus Verbundschaumstoff bestehen. Als Alternative lässt sich der Schaumstoff jedoch auch mithilfe von Montage- oder Sprühkleber befestigen. Bei der Lösung handelt es sich um eine besonders einfache und preiswerte Art des Schallschutzes, die jedoch nicht unbedingt zu einer ästhetischen Raumgestaltung beiträgt.
Vorsatzschalen können entweder an der Decke oder am Boden befestigt werden und bestehen aus einem Ständerwerk, welches dünne Metallprofile aufweist. Diese bilden das Grundgerüst von Gipskartonplatten, die im Sinne des Schallschutzes ebenfalls genutzt werden können. Da bei dieser Lösung keine Verbindung zu der Wand, die dahinter liegt, besteht, kann der Schall zwischen Vorsatzschale und Wand nicht übertragen werden. Ist ein wenig handwerkliche Begabung vorhanden, lassen sich die Vorsatzschalen durchaus auch in Eigenregie montieren.