Da hat man irgendwelche (vernünftigen, praktischen und dergleichen mehr) Erwartungshaltungen gehabt, sich vielleicht schon in Vorfreude geübt – und die Uhr hat dann doch anders getickt.
Frisch getickt ist halb gewonnen
Morgenstund hat Gold im Mund. Wer ewig schläft, kommt zu nix. So oder so ähnlich stellen sich die meisten Leute das vor. Wer etwas leisten will, muß sich eben, früher oder später, auch dahinterklemmen. Ansonsten wird auch aus der hehrsten, fabelhaftesten, nützlichsten Idee nichts. Andererseits ist es natürlich auch ein nicht zu unterschätzender Startvorteil, bisweilen sicherlich auch eine notwendige Bedingung, daß man wenigstens so einigermaßen ausgeschlafen ist. Sowohl körperliche Arbeiten als auch geistige Tätigkeiten (vielleicht sogar in noch größerem Maße) schreiten nicht so dynamisch und wacker voran, wenn man müde ist. Ist man übermüdet, kann man schon eindeutig davon ausgehen, daß das ganze Unterfangen unter keinem guten Stern steht, daß da mehr bremsende und hinterhältige Risiken als günstige und vielversprechende Chancen lauern.
Wer wagt, tickt richtig
Die Zeit tickt so vor sich hin, da ist es dann ausschlaggebend, auf welcher Seite der Medaille man sich befindet. Spätestens im Moment des Aufwachens. Tastet man sich, noch ganz schlaftrunken, zur Uhrenbox vor, zieht seinen Tagesliebling hervor (existiert ein von langer Hand vorbereiteter Wochen- und Monatsrhythmus oder ist hier vor allem Spontaneität gefragt?) und reagiert impulsiv auf das, was sich einem darbietet? Viele Leute ticken da vollkommen anders und halten bereits am Vorabend eine Besprechung ab. Was soll, was wird der kommende Tag bringen? Legt man sich mit einer positiven Einstellung hin, sind die letzten Gedanken vor dem Einschlafen in hingebungsvoller Weise dem Ablauf des nächsten Tages gewidmet, wird auch die Nacht in geordneten Bahnen (mit Dedikation an meinen nächsten kurzen Lebensabschnitt) verlaufen. Die letzte Stunde vor der Nachtruhe sollte so oder so nicht (mehr) in turbulentem, sondern in ruhigem Fahrwasser vonstatten gehen.
Haben manche Uhren einen Tick?
Kann man sich auf seine Uhren verlassen, weiß man, wo man, im Falle eines Falles, zu suchen hat, ist man von einem Gefühl wohliger Sicherheit durchdrungen. Uhrenboxen machen Sinn und können darüber hinaus noch ein schmückendes Element abgeben. Deswegen zahlt es sich aus, in diese Richtung zu denken.