Der Handel bietet heutzutage zwar eine überaus große Auswahl an verschiedenen Produkten gegen den Haarausfall an, allerdings zeigen diese nur selten eine langfristige Wirkung, einige von ihnen sorgen auch für überhaupt keine Verbesserung. So bleibt in vielen Fällen nur die Haartransplantation, wenn es darum geht, dem lichter werdenden Haar entgegenzuwirken und den Ausfall der Haare nachhaltig zu stoppen.
Im Rahmen einer solchen Haartransplantation werden dabei im ersten Schritt Haarfollikel aus noch behaarten Körperbereichen entnommen, die dann in die Bereiche eingesetzt werden, in denen die Haare kaum oder gar nicht mehr vorhanden sind. Diejenigen, die sich für eine Haartransplantation interessieren, sollten im Vorfeld die umfassende Beratung zu diesem Thema unter andreas-kraemer.com in Anspruch nehmen.
Welche Gründe generell für den Ausfall der Haare verantwortlich sein können, erklärt der folgende Beitrag.
Der genetische Haarausfall
Die Form des Haarverlustes, die am häufigsten in Erscheinung tritt, besteht in dem genetischen Haarausfall, der auch unter der Bezeichnung androgenetische Alopezie bekannt ist.
Unter den Männern sind ganze 80 Prozent von diesem betroffen, unter den Frauen sind es 40 Prozent. Der Ausfall der Haare wird dadurch bedingt, dass eine genetische Überempfindlichkeit gegen den körpereigenen Botenstoff Dihydrotestosteron in den Haarfollikeln vorliegt. Typisch für diese Form des Haarausfalls ist besonders die immer größer werdende Stirnglatze.
Haarverlust aufgrund eines gestörten Hormonhaushaltes
Gerät der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht, äußert sich dies besonders häufig bei Frauen in einem Verlust der Haare. Ausgelöst werden kann die Störung beispielsweise durch die Wechseljahre, die Einnahme der Pille, eine Schwangerschaft oder die Stillzeit.
Dazu kommt bei dem hormonbedingten Haarausfall jedoch ebenfalls eine Dihydrotestosteron-Überempfindlichkeit der Haarfollikel. Die korrekte Bezeichnung dieser Form des Haarausfalls ist daher hormonell-erblich bedingter Haarverlust.
Haarausfall wegen Schilddrüsenproblemen
Haarausfall kann ebenfalls dadurch bedingt werden, dass eine Unter- oder eine Überfunktion der Schilddrüse vorliegt. Diese wird auch Hypo- beziehungsweise Hyperthyreose genannt.
Circa 50 Prozent der Frauen, die unter Problemen mit der Schilddrüse leiden, sind dadurch ebenfalls von dem Haarverlust betroffen.
Ausfallende Haare durch Eisenmangel
Bei der Teilung der Zellen der Haarfollikel handelt es sich um einen überaus aktiven Vorgang. Damit geht einher, dass große Mengen an Vitaminen, Spurenelementen und Nährstoffen für den Prozess verbraucht werden. Liegt jedoch eine Mangelerscheinung vor, ist eine ausreichende Versorgung der Haarfollikel nicht möglich.
So sterben die Zellen im Laufe der Zeit ab, die Konsequenz besteht in einem Ausfall der Haare. Der Eisenmangel ist unter den weiblichen Betroffenen dabei wesentlich weiter verbreitet als bei den Männern.
Haarausfall aufgrund von Stress
Körperlicher und emotionaler Stress können den Haarverlust ebenfalls begünstigen – insbesondere, wenn der Stress über eine lange Zeit anhält.
Stressbedingter Haarausfall kommt dabei erneut besonders häufig unter den Frauen vor. Der Verlust der Haare lässt sich so bei rund 40 Prozent der Betroffenen auf chronischen Stress zurückführen.