Die Fragesteller scheinen nicht zu wissen, dass in nahezu sämtlichen pflanzlichen Lebensmitteln Eiweiße zu finden sind. Diese Nahrungsmittel sind nicht nur in fast allen Discountern und Supermärkten erhältlich, sondern zeigen sich außerdem als überaus vielseitig verwendbar.
Welche veganen Lebensmittel die Top-Liste der Eiweißlieferanten anführen, zeigt der folgende Beitrag.
Tofu
Für Tofu stehen zahlreiche Zubereitungsmethoden zur Auswahl, ob gebacken, gebraten oder gegrillt.
Daneben lässt er sich auch hervorragend pürieren und dann für die Herstellung von Cremes, Smoothies oder Suppen verwendet werden. Auf dem Butterbrot überzeugt er darüber hinaus gemeinsam mit Kräutern, Oliven und Tomaten.
Brokkoli
Viel Protein, eine große Menge an Vitamin C und Vitamin K sowie wenig Kalorien: So überzeugt die Veganer der Brokkoli.
In Pfannen- und Nudelgerichten wird das leckere Gemüse gleich zum absoluten Star, doch auch kalt in Salaten weiß der Kohl zu überzeugen. Veganer, die sich nicht den Aufwand des Kochens in Kauf nehmen möchten, können ihre Proteinversorgung im Übrigen auch durch leicht bekömmliches Reisprotein sicherstellen.
Bohnen
Es lässt sich eine große Vielfalt an verschiedenen Bohnensorten finden, sodass für jeden Geschmack die passende Bohne zur Verfügung steht.
Das schmackhafte Gemüse kann etwa in Salaten, in Chili sin Carne, in Burritos, Wraps oder auch als Antipasti auf ganzer Linie überzeugen. Sogar für die Zubereitung von Süßspeisen eignen sich die Bohnen, beispielsweise von süßen und überaus schokoladigen Brownies.
Nüsse
Auch Nüsse sind in zahlreichen verschiedenen Varianten zu finden. Einige von ihnen gehören aus einer botanischen Perspektive zwar überhaupt nicht zu der Gattung der Nüsse, wie etwa Erdnüsse und Cashews, jedoch zeigen sich auch diese als hervorragende Eiweißlieferanten für eine vegane Ernährung.
Mit ihnen lassen sich unter anderem Pflanzenmilch und Nussmuss selbst herstellen, ebenso wie beliebte vegane Käsevariationen. Nüsse stellen grundsätzlich den perfekten und gesunden Snack für Zwischendurch dar.
Tempeh
Im Gegensatz zu Tofu ist Tempeh hierzulande noch nicht allzu weit verbreitet, dennoch kann auch diese vegane Leckerei durch ihre Vielseitigkeit überzeugen. Zur Herstellung von Tempeh werden fermentierte Sojabohnen genutzt, die im Ganzen gekocht werden. Anschließend werden sie in die Form eines festen Blocks gebracht, der sich durch einen leicht nussigen Geschmack auszeichnet.
Wie auch der beliebte Tofu kann Tempeh gebacken, frittiert oder gegrillt werden. Passend zeigt sich dieser Proteinlieferant besonders zu Sandwiches, auf Pizza oder zu Gemüse- und Nudelgerichten. Tempeh verfügt über eine sehr große Menge an Ballaststoffen und Protein.
Kichererbsen
Ein wahrer veganer Klassiker besteht in den Kichererbsen. Die Hülsenfrüchte enthalten nicht nur viel Eiweiß, sondern ebenfalls einen großen Anteil der essentiellen Aminosäure Lysin.
Vor allem in Eintöpfen, Wraps und Salaten überzeigen die kleinen, runden Erbsen durch ihren nussigen und leckeren Geschmack. Daneben können die Kichererbsen auch genutzt werden, um Bratlinge zu formen – dafür müssen sie lediglich zerdrückt werden.
Quinoa
Bei Quinoa handelt es sich um ein sogenanntes Pseudogetreide, welches im Grunde genauso wie Reis behandelt werden kann. Es stellt daher vor allem eine beliebte Beilage zu anderen Gerichten dar.
Einer besonders großen Beliebtheit erfreut sich Quinoa auch als Salatzutat oder bei der Herstellung von Backwaren und Bratlingen. In Quinoa steckt neben der großen Menge an Eiweiß außerdem viel Folsäure und Eisen.