Sonntag, November 17, 2024
Donnerstag, 25 April 2024 14:55

Bildschirmzeit und die Gesundheit Ihrer Augen

langfristigen Tragens von Brillen oder Kontaktlinsen langfristigen Tragens von Brillen oder Kontaktlinsen pixabay

Viele Menschen haben verständlicherweise den Eindruck, dass jedes helle Licht, das auf unsere Augen gerichtet ist, dauerhafte Schäden verursachen kann. Schließlich ist die Sonne eines der hellsten Dinge, denen wir regelmäßig begegnen, und es ist allgemein bekannt, dass sie unsere Augen schädigen kann.

 

In gewisser Hinsicht liegt der Gedanke nahe, dass auch weniger helle Lichtquellen wie Computer- und Smartphone-Bildschirme unsere Augen schädigen können, wenn sie lange genug eingeschaltet sind. Das ist in gewisser Weise wahr, wenn auch nicht in dem Maße, wie viele annehmen.

Die Sonne erzeugt ein breites Spektrum an Lichtstrahlen. Ihre weiße Farbe kommt daher, dass sie gleichzeitig rotes, orangefarbenes, gelbes, grünes, blaues, indigoblaues und violettes Licht erzeugt. Wichtig ist, dass sie auch ultraviolette (UV-)Strahlen erzeugt, die zwar unsichtbar sind, aber leicht dauerhafte Schäden verursachen können, wenn man ihnen über längere Zeit ausgesetzt ist. Während häufig von Hautschäden durch UV-Licht die Rede ist, können die Sonnenstrahlen auch die Augen schädigen.

Alte Kathodenstrahl-Bildschirme (die inzwischen fast vollständig veraltet sind und von den meisten Menschen nicht mehr verwendet werden) erzeugten bei ihrer Verwendung tatsächlich eine winzige Menge an UV-Strahlen, neuere Bildschirme dagegen nicht. Das störendste Licht, das unsere modernen Geräte (von Glühbirnen bis hin zu Tablets) erzeugen, ist blaues Licht.

Diese Art von Licht hat kurze Wellenlängen und eine relativ hohe Energiemenge. Blaues Licht ist zwar nicht besonders gefährlich und kommt in weitaus größeren Mengen von der Sonne, aber es gibt zumindest eine Studie, die darauf hindeutet, dass eine langfristige Exposition gegenüber blauem Licht durch unsere Geräte zumindest eine gewisse Schädigung der Augen verursachen kann.

Kurzfristig kann langes Starren auf Bildschirme das Computersehsyndrom oder eine Überanstrengung der digitalen Augen verursachen. Dieser Zustand ist zwar nicht schwerwiegend, kann aber dennoch lästig sein und sich sogar nachteilig auf die Arbeit auswirken. Es kann möglicherweise Folgendes verursachen

  • Schmerzhafte Kopfschmerzen.
  • Überanstrengung der Augen.
  • Verschwommenes Sehen.
  • Trockene Augen.

Die Belastung der Augen durch digitales Licht wird nicht nur durch die Exposition gegenüber blauem Licht verursacht, sondern durch eine Kombination von Faktoren. Während das Computersehsyndrom oder die digitale Augenbelastung fast immer vorübergehend ist, treten bei manchen Menschen anhaltende Probleme auf, wenn sie ständig damit konfrontiert sind und nichts zur Linderung ihrer Symptome tun. Wenn Sie wirklich mit diesem Problem zu kämpfen haben, sollten Sie mit einem Augenarzt über die beste Lösung für Sie sprechen, um ernstere Augenprobleme in Zukunft zu vermeiden. Dies kann bedeuten, dass Sie die Möglichkeiten des langfristigen Tragens von Brillen oder Kontaktlinsen sowie die Begrenzung Ihrer Bildschirmzeit prüfen müssen.

Der erste Faktor ist einfach die Dauer der Exposition. Der durchschnittliche Arbeitnehmer verbringt mindestens sieben Stunden vor einem Bildschirm, und manche Menschen starren sogar noch länger auf den Bildschirm. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Menschen leider die Angewohnheit haben, beim Starren auf den Bildschirm eine schlechte Haltung einzunehmen.

Um das Computer-Vision-Syndrom zu vermeiden:

Schauen Sie sich eine der vielen Tabellen und Artikel im Internet an, in denen beschrieben wird, wie man richtig am Computer sitzt. Eine gute Körperhaltung und der richtige Abstand zum Computer können die Belastung der Augen wirklich verringern. Auch wenn Sie vielleicht nicht sofort einen Unterschied bemerken, werden Sie die Auswirkungen einer guten Körperhaltung und Ergonomie mit der Zeit spüren.

Versuchen Sie, Ihren Arbeitsplatz (oder den Ort, an dem Sie auf den Bildschirm schauen) richtig zu beleuchten, so dass die Lichtstärke im Raum in etwa der Lichtmenge entspricht, die Ihr Bildschirm erzeugen wird. Kontrastreiche Lichtverhältnisse, z. B. in einem dunklen Raum, während Sie auf einen hellen Bildschirm schauen, können die Augen schneller ermüden.

Praktizieren Sie die 20-20-20-Regel. Diese einfache Regel kann bei einer Überanstrengung der Augen helfen. Machen Sie etwa alle 20 Minuten eine Pause und starren Sie mindestens 20 Sekunden lang auf ein Objekt, das etwa 30 Meter entfernt ist. Das hilft Ihren Augen, sich von der Konzentration auf einen hellen Bildschirm in Ihrer Nähe zu erholen. Machen Sie diese Regel zur Gewohnheit, und Sie werden den Unterschied in Ihren Augen mit der Zeit spüren.

Letztendlich ist es nicht gesund, stundenlang auf einen Bildschirm zu starren. Übermäßiger Bildschirmkonsum ist nicht nur mit Sehproblemen verbunden, sondern auch mit verschiedenen anderen Problemen. Eine längere Bildschirmnutzung wird mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Fettleibigkeit und Schlaflosigkeit.

Insgesamt sollte es ausreichen, die Bildschirmzeit auf ein paar Stunden pro Tag zu beschränken und die 20-20-20-Regel zu befolgen, um größere Sehprobleme im Zusammenhang mit der Bildschirmzeit zu vermeiden.