Donnerstag, November 21, 2024
Montag, 07 Juni 2021 13:18

Digitale Werbung: Möglichkeiten

Digital Signage Digital Signage pixabay

Als digitale Werbung werden Marketingmaßnahmen bezeichnet, die auf onlinebasierten Kanälen verbreitet wird. Einfach ausgedrückt könnte diese so auch als Werbung im Internet bezeichnet werden.

Onlinewerbung ist zwar oft ein Bestandteil der digitalen Marketingstrategie, jedoch stellt sie eine eigene Disziplin dar. In der Regel beinhaltet sie, dass Werbeflächen für Kampagnen gekauft werden. Die Kategorie der digitalen Werbung ist jedoch überaus breitgefächert, neue Werbeformen kommen beinahe täglich dazu. Besonders beliebt ist heute beispielsweise die Werbung auf digitalen Displays, die auch als Digital Signage bezeichnet wird.

Welche Möglichkeiten für die digitale Werbung grundsätzlich zur Verfügung stehen, erklärt der folgende Beitrag.

Display-Werbung

Bei der Display-Werbung handelt es sich um die populärste Art im Bereich der digitalen Werbung. In der Regel besteht diese aus einem Werbetext, einem Bild und einem Call-to-Action. Sie ähnelt stark der traditionellen Werbung, da sie eine Art der digitalen Evolution von Flyern und Reklametafeln darstellt. Die Display-Werbung kann dabei noch in weitere Unterkategorien gegliedert werden.

Werbebanner

Werbebanner sind eckige oder quadratische Anzeigen, die neben oder oberhalb der Inhalte einer Webseite angezeigt werden und in der Regel auf Bildern basieren.

Popups

Wird das Surfen durch Anzeigen unterbrochen, da diese über die jeweilige Webseite gelegt werden, handelt es sich um sogenannte Popups. Diese müssen durch den Nutzer aktiv weggeklickt werden.

Interstitials

Erscheint eine Anzeige während des Ladevorgangs, wird diese als Interstitial bezeichnet. Bevor diese weggeklickt werden kann, muss der Nutzer einige Sekunden abwarten.

Rich Media-Anzeigen

Wenn die Anzeigen zusätzlich zu den herkömmlichen CTA-Schaltflächen weitere interaktive Elemente, wie Multiple Choice-Fragen oder Scroll-Funktionen enthalten, handelt es sich um Rich Media-Anzeigen.

Native Werbeanzeigen

Neben der Display-Werbung existieren im Bereich der digitalen Werbung außerdem native Werbeanzeigen. Unter diesem Begriff werden Anzeigen verstanden, die ein Design aufweisen, das sich nahtlos in den jeweiligen digitalen Feed einfügt. Dadurch wirken die Anzeigen so, als gehörten sie zu dem herkömmlichen Feed der Nutzer.

Im Fokus dieser Anzeigen steht stets eine spezielle Zielgruppe. Mit ihnen sollen die Inhalte imitiert werden, die den Betrachter normalerweise interessieren. Native Werbeanzeigen können sich daher abhängig von der jeweiligen Plattform und der Zielgruppe sehr verschieden gestalten. Die beliebtesten Arten der nativen Werbeanzeigen sind die Folgenden:

Social-Media-Anzeigen

Unternehmen zahlen für Social-Media-Anzeigen, damit ihre Beiträge in dem Algorithmus der Plattform ein besseres Ranking erhalten und diese so in den Feeds von Nutzern auftauchen, die ähnliche Surf- und Kaufgewohnheiten wie ihre Zielgruppe haben, ihnen jedoch noch nicht folgen.

Bezahlte Suchanzeigen

Bezahlen Unternehmen dafür, dass ihre Webseite bei bestimmten Suchbegriffen der Nutzer möglichst weit oben in den Suchergebnissen erscheint, handelt es sich um bezahlte Suchanzeigen.

Beworbene Einträge

Werden die Produkte eines Unternehmens über den eigentlichen Suchergebnissen auf Apps oder Shopping-Seiten angezeigt, werden diese als beworbene Einträge bezeichnet.

Daneben existieren auch empfohlene Einträge, bei denen bestimmte Inhalte oder Produkte eines Unternehmens in den „Empfohlen“- oder „Ähnlich“-Bereichen anderer Webseiten präsentiert werden.

Influencer-Kooperation

Unternehmen haben außerdem die Möglichkeit, mit Influencern eine Partnerschaft einzugehen. Idealerweise haben diese Social-Media-Stars viele Follower in der Zielgruppe des Unternehmens. Für den Feed des jeweiligen Influencers wird dann gebrandeter Content entworfen.

Gesponserter Content

Wenn bestimmte Inhalte, Videokanäle oder Podcast durch ein Unternehmen gesponsert werden, wird dieser Vorgang gesponserter Content genannt.

Beispielsweise könnte eine solche Werbung darin bestehen, dass ein Content Creator das Publikum wissen lässt, dass die jeweiligen Inhalte von einer bestimmten Marke präsentiert werden oder dieser einen längeren Werbetext vorliest.