Der Mindestlohn 2021
Der Mindestlohn soll die Arbeitnehmer vor Niedriglöhnen schützen. Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland gilt für alle Berufe. Dies bedeutet, dass ein Arbeitnehmer in Deutschland bei der Ausübung einer Tätigkeit mindestens 9,50 EUR brutto pro Stunde verdienen muss. Interessanterweise wird der gesetzliche Mindestlohn regelmäßig erhöht, so dass sich dieser Satz am 1. Juli 2022 auf 10,45 EUR erhöhen wird.
Der als Mindestlohn festgelegte Satz ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen Arbeitgebern, Gewerkschaften und der Regierung. Die Höhe des Mindestlohns wird festgelegt und dann regelmäßig ausgehandelt, so dass der Mindestlohn regelmäßig steigt.
Ein Ausnahmefall sind Auszubildende, die daran arbeiten, Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die für einen bestimmten Beruf spezifisch sind. In diesem Fall erhalten die Auszubildenden während der Ausbildung keine Vergütung für ihre Arbeit (möglicherweise eine Ausbildungsbeihilfe). Daher ist es ein Sonderfall, wenn es keinen Mindestlohn gibt.
Wann muss der Arbeitgeber den Lohn zahlen?
Arbeitgeber können Löhne nicht einbehalten. Wenn der Arbeitgeber trotz einer Verwarnung oder eines Vergütungsanspruchs der Zahlungsverpflichtung nicht nachkommt, kann der Arbeitnehmer in einer solchen Situation den Vertrag ohne vorherige Ankündigung kündigen. Es ist sogar möglich, eine Entschädigung zu verlangen und eine Abfindung zu beantragen. In einem solchen Fall wird die Höhe der Vergütung individuell festgelegt und hängt unter anderem von der Betriebszugehörigkeit und der Höhe des bisherigen Verdienstes ab.
Löhne im Krankheitsfall
Falls ein Mitarbeiter krank wird, behält er sich das Recht vor, das volle Gehalt sechs Wochen lang ununterbrochen zu zahlen. Nach dieser Zeit erhält der Arbeitnehmer Krankengeld von der Krankenkasse. Diese Zulage beträgt 70% Ihres regulären Bruttoeinkommens.