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Freitag, 18 Januar 2019 17:55

Kfz-Gewerbe: Hardware-Nachrüstung für Diesel ist der richtige Weg

Die Kriterien für die Hardware-Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr definiert werden. Das hat Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer in einem persönlichen Gespräch mit ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk am 12.

Dezember in Berlin bekräftigt. Wenn die vorgegebenen NOx-Grenzwerte mit dem nachgerüsteten Hardware-System eingehalten würden, könne es freie Fahrt in die Verbotszonen geben. Die ZDK-Spitzenvertreter begrüßten es, dass die Hardware-Nachrüstung nun Teil des Konzepts für saubere Luft in den Städten sei.

In dem Gespräch hatten sie noch einmal auf die Bedeutung der Hardware-Nachrüstung auch für das Kraftfahrzeuggewerbe hingewiesen. Ein verbindlicher Rechtsrahmen sei notwendig, damit insbesondere die Euro 5-Diesel in Privatbesitz sowie in den Beständen des Handels umweltverträglicher gemacht und im Wert stabilisiert werden könnten. ZDK-Präsident Karpinski wies darauf hin, er habe Signale von zahlreichen Händlern erhalten, dass man gegebenenfalls bereit sei, für die Hardware-Nachrüstung von Bestandsfahrzeugen eigene Mittel aufzubringen. Auch viele tausend Autofahrer hätten gegenüber dem Handel, aber auch bei Herstellern von Nachrüstsystemen ihr Interesse an einer Hardware-Nachrüstung bekundet. Minister Scheuer zeigte Verständnis für die Situation des mittelständischen Kraftfahrzeuggewerbes und betonte, dass mit der anstehenden Nachrüst-Regelung ein weiterer Weg zur Lösung der beschriebenen Problemlage geebnet werde.