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Mittwoch, 12 Dezember 2018 17:53

Das große Plus der Thüga auf der Messe E-world erleben

Thüga-Plusgesellschaften präsentieren Produkte und Dienstleistungen für die digitale Transformation auf Europas führender Messe der Energiewirtschaft vom 5. bis 7. Februar 2019 in Essen.

Digitale Lösungen für die Energiewirtschaft stehen im Mittelpunkt des gemeinsamen Messeauftritts der Thüga-Plusgesellschaften: Conergos, e.dat, E-MAKS, Syneco und Thüga SmartService stellen auf der Leitmesse der Energiebranche im Frühjahr ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen vor, mit denen kommunale Energieversorger die Chancen der digitalen Transformation proaktiv ergreifen können.

LoRaWAN - Werkzeug für die Smart City

Beispielhaft dafür steht das Multitool LoRaWAN aus dem aktuellen Smart City-Baukasten der Thüga. Die Technologie zur Vernetzung unterschiedlichster Sensoren bietet eine hohe Reichweite und Durchdringung bis tief in Keller oder Schächte, eine beeindruckende Energieeffizienz für den autarken Betrieb von IoT-Geräten über viele Jahre sowie ein ausgezeichnetes Kosten-/Nutzen-Verhältnis. Damit können Stadtwerke nicht nur ihre eigenen Prozesse deutlich effizienter gestalten, sondern sich darüber hinaus als Anbieter innovativer IoT-Dienstleistungen vor Ort positionieren. Auf der E-world berichten die Experten von Thüga SmartService über ihre Erfahrungen und die Zusammenarbeit mit Stadtwerken und Kommunen beim Aufbau von LoRaWAN-Netzen. Interessierte können sich über die Entwicklung maßgeschneiderter Dienstleistungen und die verschiedenen Lösungsangebote im Bereich Smart City informieren.

Digitalisierung der Energieinfrastruktur

Der Betrieb moderner Messeinrichtungen und intelligenter Messsysteme bildet den Kern einer digitalen Energieinfrastruktur. Daten, die hier erfasst, aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden, sind für eine Vielzahl von Akteuren relevant. Thüga SmartService präsentiert auf der Messe E-world ihr umfangreiches Lösungsportfolio, das auf den Bedarf der Messstellenbetreiber ausgerichtet ist und für höchste Prozess- und Kosteneffizienz im Messstellenbetrieb sorgt. Dabei ermöglicht die nach ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz zertifizierte Lösung von Thüga SmartService den Kunden die Gateway-Administration, ohne selbst den aufwändigen Zertifizierungsprozess durchlaufen zu müssen. Neben der eigentlichen Gateway Administration bietet Thüga SmartService auch weitere IT-Systeme, die ein Messstellenbetreiber laut Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende benötigt, beispielsweise eine eigene SUB-CA, die die Zertifikate für die Gateways erzeugt. Darüber hinaus stehen komplette Lösungen für die Marktkommunikation sowie das Energiedatenmanagement zur Verfügung.

Das Produktportfolio von Thüga SmartService ist baukastenförmig aufgebaut und auf den Mehrspartenbetrieb ausgerichtet, die Konnektivität mit allen Abrechnungssystemen der deutschen Netz- bzw. Messstellenbetreiber wird erfüllt. Wertvoll für die Messstellenbetreiber ist, dass die Wartung sowie die Weiterentwicklung aufgrund von gesetzlichen Anforderungen bereits enthalten sind. Im Ergebnis können Messstellenbetreiber ihre Marktrolle wirtschaftlich und rechtssicher ausführen. Darüber hinaus können Energieversorger mit diesen Lösungen Zusatzleistungen wie Mieterstrom und Quartierskonzepte anbieten. Thüga SmartService vereint technisch-wirtschaftliches und messtechnisches Energie-Know-how, um mit Stadtwerken zukunftsorientierte Mieterstrom-Projekte in Quartieren umzusetzen. Die zentralen Komponenten "Dezentrale Erzeugung" und "Intelligente Messsysteme" machen skalierbare und übertragbare Quartierskonzepte mit wirtschaftlichen Mieterstrom-Lösungen möglich. Mithilfe des maßgeschneiderten Dienstleistungspakets der Thüga SmartService können Stadtwerke schnell in dieses Geschäftsfeld einsteigen.

Der digitale Assistent für den Rollout intelligenter Messsysteme

Der Rollout intelligenter Messsysteme (iMSys) stellt für das Management eines Messstellenbetreibers eine komplexe Aufgabe dar. Mit dem MSB-Assistenten von Thüga SmartService lassen sich Aufgaben im Rahmen des Rollouts erfolgreich planen, steuern und koordinieren. Der Messstellenbetreiber legt mit dem MSB-Assistenten fest, welche Anlagen in welcher Reihenfolge priorisiert und welche Kommunikationsarten verwendet werden. Anschließend steuert er mit der Software die Beschaffung, Zeitplanung und Marktkommunikation. Schließlich erstellt er mit dem MSB-Assistenten die Einsatzplanung eigener oder fremder Monteure, plant Termine und erhält eine intelligente Routenplanung zur Reduzierung der Wegezeiten. Komplettiert wird der MSB-Assistent durch eine mobile Anwendung, die den Monteur beim Umbau der Messstelle umfassend unterstützt - ebenso wie bei der Deinstallation oder Neusetzung der Messeinrichtung, beim klassischen Zählerwechsel, Turnuswechsel sowie bei der Ablesung konventioneller Messgeräte. Die Applikation verfügt außerdem über eine universelle und aktuelle Sprachsteuerung. So kann der Monteur, neben der klassischen Eingabe per Tastatur, die Zählerstände dem mobilen Endgerät auch diktieren.

Fit für die zweite Welle

Die zweite Energieauditwelle rollt heran: Alle vier Jahre müssen Unternehmen, die nicht zu der Kategorie "Kleine und mittlere Unternehmen" (sogenannte Nicht-KMU) gehören, ein Energieaudit durchführen - dazu verpflichtet sie das Energiedienstleistungsgesetz. 2019 ist es wieder so weit. Mit der systematischen Inspektion und einer gründlichen Analyse des Energieeinsatzes durch die Experten von Thüga SmartService gelingt die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben spielend leicht. Als White-Label-Produkt mit umfangreichem Kommunikationsmaterial bietet das Energieaudit der Thüga SmartService Energieversorgungsunternehmen eine schnelle Möglichkeit, um den Kunden-Nachfragen gerecht zu werden, ohne eigene Ressourcen einzusetzen. Auf Wunsch begleiten die Experten der Thüga SmartService die komplette Umsetzung der Maßnahmen, zum Beispiel auch für das eigene Energieaudit der kommunalen Versorger. Darüber hinaus existiert ein breites Schulungsangebot für die Mitarbeiter von Vertrieben. Für alle KMU, die nicht der gesetzlichen Auditpflicht unterliegen, existieren attraktive Fördermöglichkeiten, zu denen die Experten der Thüga SmartService beraten.

Robotics - Quantensprung für Prozesseffizienz

Prozessaufwand um bis zu 90 Prozent senken? Robotic Process Automation (RPA), kurz Robotics macht es möglich. Dabei arbeiten "virtuelle" Mitarbeiter auf Basis von Standardsoftware regelbasierte, strukturierte Geschäftsprozesse systemübergreifend und automatisiert ab - 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche bei stets gleichbleibend hoher Qualität. So werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von eintönigen, monotonen Tätigkeiten entlastet und können sich auf anspruchsvolle Aufgaben konzentrieren. Dass der Einsatz der digitalen Helfer funktioniert und sich in barer Münze auszahlt, haben die Unternehmen Thüga Energienetze, Visconto und E-MAKS gemeinsam mit der Thüga Aktiengesellschaft im Rahmen eines Pilotprojekts in den Fachbereichen Netzabrechnung, Kundenservice und Finanzbuchhaltung bereits bewiesen: Mehr als 2.500 Stunden an Prozesseffizienzen konnten gehoben werden. Die Erfolge waren so beeindruckend, dass sich die Roboter mittlerweile im Regelbetrieb befinden und die Projektpartner nun gemeinsam mit Thüga SmartService ihr Wissen in einer Robotics-Plattform bündeln wollen.

Umfassend und modular: Das Leistungsportfolio der Thüga-Plusgesellschaften

Die Experten der Thüga-Plusgesellschaften konfigurieren aus dem abgestimmten und ineinandergreifenden Leistungsportfolio individuelle Lösungspakete, die exakt auf die konkreten Herausforderungen des Kunden zugeschnitten sind. Dieser kann darauf vertrauen, dass sich die Produkte und Dienstleistungen in der Praxis vielfach bewährt haben. Dafür steht das große Plus der Thüga, das den größten kommunalwirtschaftlichen Verbund in Deutschland repräsentiert.

Über Thüga:

Die in München ansässige Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler Verankerung. 1867 gegründet, ist sie als Minderheitsgesellschafterin bundesweit an rund 100 Unternehmen der kommunalen Energie- und Wasserwirtschaft beteiligt. Die jeweiligen Mehrheitsgesellschafter sind Städte und Gemeinden. Mit ihren Partnern bildet Thüga den größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland - die Thüga-Gruppe. Gemeinsames Ziel ist es, die Zukunft der kommunalen Energie- und Wasserversorgung zu gestalten. Mit ihren mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt und baut Thüga die Gruppe weiter aus, unterstützt kommunale Unternehmen mit Beratung sowie Dienstleistungsgesellschaften und trägt so zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer Partner bei. Diese verantworten die aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken: Insgesamt versorgen die Thüga-Partner mit ihren mehr als 19.000 Mitarbeitern bundesweit vier Millionen Kunden mit Strom, knapp zwei Millionen Kunden mit Erdgas und eine Million Kunden mit Trinkwasser. Im Jahr 2017 haben sie dabei einen Umsatz von rund 20 Milliarden Euro erwirtschaftet.